Marmor, Agglomarmor & Kunststeine.

Waldemar Koch GmbH - Erikaweg 14 - 27619 Schiffdorf-Spaden - Tel: 0 471/ 8 51 84
 

 

  Bezeichnung: AM-Agglomarmor / M-Marmor / KS-Kunststein

 

 

 

 

Art Nr AM 001 Star Weiss
 AM 001 Star Weiss
Art Nr AM 002 Star sapphire
AM 002 Star Saphire
Art Nr AM 003 Venus Weiss
AM 003 Venus Weiss
Art Nr AM 004 White Eisberg
AM 004 White Eisberg
Art Nr AM 005 Blue Lagoon
AM 005 Blue Lagoon
Art Nr AM 006 Grau Lagoon
AM 006 Grau Lagoon
Art Nr AM 007 Breccia Aurora
AM 007 Breccia Aurora
Art Nr AM 008 Botticino
AM 008 Botticino
Art Nr AM 009 Granitica Hell
AM 009 Granitica Hell
Art Nr M 001 Creme G
M 001 Creme G.
Art Nr M 002 Cararra C
M 002 Cararra C.
Art Nr M 003 Cevic
M 003 Cevic
Art Nr M 004 Art Nr M 005 Art Nr M 006
Art Nr M 007 Art Nr M 008
 
Art Nr M 009 Art Nr M 010 Art Nr M 011

 

Art Nr KS 001 Agata
KS 001 Agata
Art Nr KS 002 Corniola
KS 002 Corniola
Art Nr KS 003 Diamante
KS 003 Diamante
Art Nr KS 004 Gris Arco Iris
KS 004 Gris Arco Iris
Art Nr KS 005 Lapis
KS 005 Lapis
Art Nr KS 006 Onice
KS 006 Onice
Art Nr KS 007 Rubino
KS 007 Rubino
Art Nr KS 008 Smeraldo
KS 008 Smeraldo
Art Nr KS 009 Topazio
KS 009 Topazio
Art Nr KS 010 Tormalina
KS 010 Tormalina
Art Nr KS 011 Turzhese
KS 011 Turzhese
Art Nr KS 012 Zircone
KS 012 Zircone
Art Nr KS 013 Art Nr KS 014 Art Nr KS 015
Art Nr KS 016 Art Nr KS 017 Art Nr KS 018 Art Nr KS 019 Art Nr KS 020

Marmor

Unter Marmor versteht man metamorphe oder nur metamorphisierte Kalksteine, Dolomite oder Mischungen aus beiden mit körnig-kristallinem Gefüge. Als Marmor bezeichnet man landläufig normale, dichte, farbige Kalksteine, die schleif- und polierfähig sind. Diese Bildungen unterscheiden sich signifikant in den Gefügeeigenschaften und ihrer Beständigkeit vom echten Marmor (Bildhauermarmor). Echte Marmore (z.B. Carrara-Marmor) entstehen durch Metamorphose. Dabei wird die ursprünglich dichte, regelmäßige Kalksteinstruktur in eine gleichmäßig mittel- bis feinkörnige Struktur umgewandelt. Da sich die chemische Zusammensetzung dabei nicht ändert, ist Marmor chemisch ein carbonatisches Gestein. Aufgrund seiner leichten Bearbeitbarkeit eignet sich der grobkristalline Marmor aus Carrara besonders für plastische Arbeiten.

 

Agglomarmor

Agglomarmor ist ein industrielles Produkt, für dessen Herstellung ausgewählte Marmorsplitter mit Polyesterharz gebunden werden. Mit der Produktion und Anwendung von Agglomarmor wird man sowohl ökologischen und finanziellen Ansprüchen als auch ästhetischen Anforderungen gerecht.
Wobei verglichen mit Marmor besonders folgende Gründe für Agglomarmor sprechen:
- Gleichmäßigkeit der Farbe;
- bessere Technische und physische Eigenschaften;
- Preiswerter

Im Laufe der Jahre und der sich immer weiter entwickelnden Technologie, hat sich auch das Grundkonzept von Agglomarmor weiterentwickelt, wodurch auch die Produktpalette entscheidend erweitert werden konnte:

- dem Agglomerat werden Farben beigemischt, wodurch Farbtöne und Farbeffekte geschaffen werden, die in der Natur nicht vorkommen.

 

 

Kunststeine

Marmorgestein kunstharzgebunden
Granitgestein kunstharzgebunden
Quarzgestein kunstharzgebunden

Kunstharzgebundene Steine entstehen aus der Zusammenfügung von zwei oder mehr Einzelkomponenten.

Ein so zusammengesetzter Werkstein kann physikalische und mechanische Eigenschaften aufweisen, die hochwertiger als die seiner Ausgangsmaterialien sind, weil er die gewünschten Komponenteneigenschaften amalgamiert und gleichzeitig die weniger vorteilhaften ausschließt.
Somit haben die Kunststeinfarben erstaunliche technische Eigenschaften und ermöglichen neue ästhetisch überzeugende chromatische Lösungen. Dank eines komplizierten und technologisch aufwendigen Herstellungsprozesses, werden die Vorteile des Natursteins mit denen des Bindemittels vereint. Die Probleme von  echten Natursteinprodukten (Risse und Farbschwankungen) können somit ausgeschaltet werden .
Kunststeine können in vier große Produktfamilien aufgeteilt werden, die ähnliche technische Eigenschaften haben und abhängig sind von den Eigenschaften und Korngrößen der jeweiligen Steinmischungen (siehe die unten folgende Tabelle):

Marmor Kunstharz

Marmor/Granit Kunstharz

Quarz Kunstharz

Grobkönig

Feinkörnig

Feinkörnig

Feinkörnig

Korngrößen bis zu
140 mm

Korngrößen bis zu
8 mm

Korngrößen bis zu
2 mm

Korngrößen bis zu  8 mm

Technische und Physikalische Eigenschaften , die besser sind als das zugrundeliegende Natursteinprodukt

Technische und Physikalische Eigenschaften , die besser sind als das zugrundeliegende Natursteinprodukt

Technische und Physikalische Eigenschaften , die besser sind als das zugrundeliegende Natursteinprodukt

Technische und Physikalische Eigenschaften , die besser sind als das zugrundeliegende Natursteinprodukt

    

Fast unbegrenzte Farbpalette

Fast unbegrenzte Farbpalette

Fast unbegrenzte Farbpalette

Die technischen und physikalischen Eigenschaften hängen hauptsächlich von den jeweiligen Grundstoffen
ab. Die ästhetischen Charakteristiken hingegen werden von den Korngrößen und  den Einfärbungsmöglichkeiten der inorganischen Pigmente bestimmt.

Alle Agglomeratprodukte  enthalten einen hohen Steinanteil und nur ein Minimum an Bindemitteln. Alle damit verbundenen technischen Eigenschaften sind somit mit den jeweiligen Steinvorsatzmaterialien (Marmor, Granit, Quartz) eng verbunden. Alle Quarzprodukte  sind säurebeständig und ritzfest.

Das normalerweise im Produktionsprozess verwendete Bindemittel ist ungesäuertes Polyesterkunstharz.
Die nachfolgende Tabelle stellt schematisch auf der Grundlage der zugrundeliegenden Steinkörnungen (Marmor, Granit oder Quarz)  den Herstellungsprozess dar.

Marmor/Kunstharz (grob-und feinkörnig)
Granit/Kunstharz (feinkörnig)

Quarz/Kunstharz (feinkörnig)

1. Mischung der Grundstoffe und Füllen der Rohblockformen;
2. Unterdruckkomprimierung , um einen homogenen Werksteinblock zu produzieren;
3. Aushärtung des Steinblocks erst im Ofen und anschließend im Freien;
4. Aufgattern in Rohtafeln;
5. Weiterverarbeitung der Rohtafeln (Politur, Schneiden von Bodenplatten oder Fertigarbeiten);

1. Mischung der Grundstoffe und Aufbringen auf ein Förderband;
2. Unterdruckkomprimierung, um eine homogene Einzelrohtafel zu produzieren;
3. Aushärtung der Tafeln erst im Ofen und anschließend im Freien;
4. Weiterverarbeitung der Rohtafeln (Politur, Schneiden von Bodenplatten oder Fertigarbeiten).